Der Alight Global Payroll Complexity Index (GPCI) ist eine alle zwei Jahre durchgeführte Benchmarking-Studie zur Bewertung der Komplexität von Payroll-Prozessen in den 40 wichtigsten Ländern weltweit.
Payroll-Experten aus der ganzen Welt haben die Länder anhand der wichtigsten Faktoren bewertet, die sich auf die Lohn- und Gehaltsabrechnung auswirken. Hierzu gehören u. a. Steuervorschriften, Pflichtabzüge, Sozialversicherungsbeiträge und Meldepflichten.
Frankreich hat seinen Spitzenplatz in Sachen Payroll-Komplexität seit der letzten Studie im Jahr 2021 beibehalten. Die hohe Anzahl von Pflichtfeldern sowie manuelle Prozesse bei der Berichterstattung sorgen dafür, dass Frankreich auch 2023 das komplexeste Land bleibt.
Die Komplexität der deutschen Payroll ist 2023 um zwei Prozent gestiegen, wodurch Deutschland vom vierten Platz im Jahr 2021, auf den zweiten Platz vorgerückt ist. Dies ist auf drei Schlüsselfaktoren in den Lohn- und Gehaltsabrechnungsprozessen zurückzuführen: Pflichtabzüge, Sozialversicherungen und gesetzliche Meldepflichten.
Die Schweiz lag 2021 mit dem 8. Platz gerade so unter den Top 10. Nur zwei Jahre später landet das Land mit einem immensen Komplexitätszuwachs sogar unter den Top 3. Das liegt zum einen an der Bewältigung von drei Sprachen, unterschiedlichen Vorschriften in den 26 Kantonen sowie den langjährigen, steuerlichen Aufbewahrungspflichten.